Google Meet: Verändertes Interface und mehr KI

Google Meet

Googles Videokonferenzlösung bekommt ein Update und damit auch eine neue und angepasste Bedienoberfläche. Zudem zieht in Google Meet erneut mehr KI ein.

Für mehr Produktivität und inklusive Konferenzen: Google Meet wird runderneuert. Die Bedienoberfläche erhält ein Update, mehr Künstliche Intelligenz zieht ein. Die Änderungen werden in den kommenden Wochen zunächst am Desktop zu sehen sein.

Das neue Interface soll praktischer sein und Funktionen für produktive und inklusive Meetings besonders leicht zugänglich machen. Das neue Meet für das Web, wie Google in einem Blogbeitrag schreibt, bekämpft die Meeting-Müdigkeit, die bei immer mehr Menschen einzieht. Dafür können Nutzerinnen und Nutzer nun entscheiden, wie sie selbst zu sehen sind. Wahlweise ist das eigene Video dann eine Kachel oder ein überlappendes Bild, das in Größe und Position verändert werden kann. Wer sich selbst möglichst wenig sehen möchte, kann das Bild auch minimieren und verstecken.

Präsentationen können wie andere Kacheln behandelt werden, also etwa in derselben Größe dargestellt wie andere Personen. Dadurch sind mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu sehen, was die Interaktionen erleichtern soll. Bald erscheint auch die Möglichkeit, mehrere Videofeeds gleichzeitig anzuheften.

Alle Menüpunkte werden außerdem künftig zusammengelegt: Teilnehmende, geteilte Inhalte, der Chat und weitere Aktivitäten sind dann im rechten unteren Bereich zu finden. Damit vergrößert sich auch die Fläche für die Videokacheln. Damit niemand aus Versehen eine Konferenz verlässt, ist der Knopf zum Auflegen weg von denen für Audio und Kamera gerückt. Anscheinend hat es da Unglücke gegeben – laut Google sind die Veränderungen auf Feedback und Wünsche der Nutzer und Nutzerinnen hin entstanden. 

Künstliche Intelligenz soll bei Google Meet die Qualität der Übertragung sicherstellen. Noch in diesem Monat erscheint ein „Data Saver“ – eine Funktion, die bei mobiler Nutzung Daten spart. Auch greift die KI bei schlechten Lichtverhältnissen ein und setzt Menschen per Autozoom präsenter in die Aufnahme. Diese Funktion wird allerdings nur für zahlende Workspace-Kunden verfügbar sein.

Auf Android-Geräten sind bereits Hintergründe und eine Umfragefunktion eingezogen. Bald können auch Videos als Hintergründe eingesetzt werden: Erstmal allerdings nur wahlweise ein Klassenraum, eine Party und ein Wald.

Weiterhin wird sich Google darauf konzentrieren, Meet und Workspace für hybride Arbeitsformen zu optimieren, da virtuelle und in-Person-Konferenzen zur neuen Normalität des Arbeitslebens werden würden.

Teile dieses Beitrages wurden erstmals veröffentlicht auf Heise Online, heise online ist eine seit 1996 bestehende Nachrichten-Website des Heise-Zeitschriften-Verlags.

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