Die Forschungslandkarte des ZDIN zeigt die Standorte der niedersächsischen Partner, die innovative Technologien aktiv vorantreiben.
Digitalisierung ist kein Selbstläufer. Ganz im Gegenteil: Sie benötigt tatkräftige Unterstützer*innen, die sich intensiv damit auseinandersetzen, welche digitalen Innovationen technisch möglich, wirtschaftlich erforderlich, politisch verlangt und gesellschaftlich umsetzbar sind. Forschende und Praxispartner aus Niedersachsen ermitteln die Potenziale der Digitalisierung, erkennen Probleme in der Umsetzung und arbeiten an Lösungen, die in die Realität umgesetzt und vermarktet werden können.
Mit der Forschungslandkarte macht das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) die niedersächsischen Akteure der Digitalisierung sichtbar. Die Karte gibt Orientierung über die Standorte, an denen sich wissenschaftliche Einrichtungen und wirtschaftliche Unternehmen innovativen Digitalisierungslösungen widmen. Sie ermöglicht es herauszufinden, welche Projekte bereits existieren und welche Expert*innen es für bestimmte Themen gibt. Dadurch werden Anknüpfungspunkte für Kooperationen zwischen Forschung und Praxis schnell erkennbar.
Die Forschungslandkarte des ZDIN zeigt aktuell (Stand: April 2020) 76 Forschungseinrichtungen und Praxispartner, die in den sechs Zukunftslaboren des ZDIN mitwirken: Agrar, Energie, Gesellschaft und Arbeit, Gesundheit, Mobilität, Produktion. Neben den Informationen zu den Forschungsgebieten der Wissenschaftler*innen und den Tätigkeiten der Praxispartner liefert die Forschungslandkarte auch Details zu Kontaktpersonen, Projekten und thematischen Schwerpunkten. Verschiedene Filter ermöglichen eine zielgerichtete Suche, z. B. nach Querschnittsthemen wie Künstliche Intelligenz oder IT-Sicherheit.
„Unsere Forschungslandkarte wächst kontinuierlich. Als Koordinierungsstelle vernetzen wir Ideen und Personen miteinander und assoziieren neue Projektpartner für unsere Zukunftslabore. Diese stellen wir auf der Landkarte dar, sodass sie sich über die Zeit zu einer noch umfangreicheren Informationsquelle entwickeln wird. Sie ermöglicht es, an einem einzigen Punkt die richtigen Ansprechpartner in Wissenschaft und Wirtschaft zu finden – unkompliziert und effizient. Damit bietet sie einen großen Mehrwert für niedersächsische Akteure, die sich mit Innovation und Digitalisierung beschäftigen.“
Dr.-Ing. Marius Brinkmann, Geschäftsführer des ZDIN