Das ZDIN auf der Hannover Messe 2023

Vom 17. bis zum 21.04.2023 öffnet die Hannover Messe ihre Türen. Besucher*innen können sich über aktuelle Trends in Digitalisierung und Industrie informieren. Mit dabei ist das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) und seine beiden Zukunftslabore Energie und Produktion. Mit spannenden Exponaten geben die Wissenschaftler*innen Einblicke in ihre Digitalisierungsforschung.

Das Zukunftslabor Energie präsentiert das Webtool NESSI (Nano Energy System Simulator). Es unterstützt Hauseigentümer*innen, Vermieter*innen und Unternehmen dabei, passende erneuerbare Energietechnologien zu finden, um Energie im Gebäude- und Mobilitätssektor einzusparen. Das Tool richtet sich an User ohne Expert*innenwissen, um Fragen zu klären wie: Welche nachhaltigen Technologien lohnen sich für ein Wohngebäude oder ein Gewerbegebäude? Wie wirkt sich die Kombination mehrerer Technologien aufeinander aus? Der komplexitätsreduzierende Ansatz von NESSI unterstützt die ersten Schritte zu nachhaltigen Gebäuden und lokalen Energieverbünden inkl. Elektromobilität. Dabei ermöglicht NESSI nicht nur die Simulation von Energiegewinnung und ‑verbrauch, sondern auch von Investitionen, Kosten und Treibhausgasemissionen. Dies betrifft Neubauten, aber auch die Transformation von Bestandsgebäuden. Auf der Hannover Messe präsentieren die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Energie NESSI live auf einem Touchscreen, so dass interessierte Besucher*innen selbst aktiv werden können.

NESSI unterstützt Gebäudebesitzer*innen bei der Entscheidung, welche nachhaltigen Energietechnologien für sie sinnvoll sind. Bildquelle: Leibniz Universität Hannover

Die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors Produktion stellen ein intelligentes Formwerkzeug vor, das im Aluminiumdruckguss zur Herstellung von Aluminiumbauteilen genutzt wird. Die Wissenschaftler*innen haben das Formwerkzeug mit umfangreicher Sensorik ausgestattet, um während des Druckgießprozesses Prozessdaten zu erheben (z. B. Druck und Temperatur). Diese geben Aufschluss über die zu erwartende Qualität des Bauteils. Über Augmented Reality können sich Besucher*innen direkt am Werkzeug diese Datensätze räumlich visualisieren lassen, die bei Fertigung und Betrieb des Werkzeuges im laufenden Projekt aufgenommen worden sind.

Links: intelligentes Formwerkzeug, mittig: Thermografie-Aufnahme der Oberfläche des Formwerkzeuges,  rechts: Bauteil aus Aluminium, das mithilfe des Formwerkzeuges gegossen wird. Bildquellen (v. l. n. r.): Imke Folkerts/TU Braunschweig/Imke Folkerts

Geschäftsführerin Dr.-Ing. Agnetha Flore steht für allgemeine Informationen rund ums ZDIN zur Verfügung. Sie informiert über die Tätigkeiten des niedersächsischen Forschungsnetzwerkes und berät interessierte Wirtschaftspartner über mögliche Kooperationen mit den Zukunftslaboren. Sie finden das ZDIN am Gemeinschaftsstand Niedersachsen (Halle 2, Stand A40), an dem sich niedersächsische Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen präsentieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit Dr.-Ing. Agnetha Flore und Vertreter*innen der Zukunftslabore ins Gespräch. Weitere Informationen zum Messeangebot des ZDIN befinden sich auf dieser Seite.

Über die Hannover Messe

Auf der Weltleitmesse der Industrie zeigen rund 4.000 Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft Technologien und Lösungen für eine vernetzte und klimaneutrale Industrie. Von der Digitalisierung und Automatisierung komplexer Produktionsprozesse über den Einsatz von Wasserstoff zur Energieversorgung von Fabriken bis hin zur Anwendung von Software zur Erfassung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Weitere Informationen zur Messe befinden sich auf der Website.

ZDIN

ZDIN

Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) bündelt Forschung und Entwicklung in den Zukunftslaboren Digitalisierung. So entstehen Partnerschaften und Projekte in den Bereichen Agrar, Energie, Gesellschaft & Arbeit, Gesundheit, Mobilität, Produktion und Wasser. Ziele des ZDIN sind Stärkung der niedersächsischen Forschungskompetenzen, Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis fördern und den Dialog mit der Gesellschaft begleiten.

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