Vom Digitalisierungsplan zur gelungenen Umsetzung

Zwei Hände zeichnen einen Plan

Ein schlüssiger Digitalisierungsplan ist eine zwingende Voraussetzung für die Förderprogramme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Digital Jetzt“ und „go – digital“. Er sollte jedoch auch unabhängig von einer Förderung immer die gesunde Basis für ein Digitalisierungsvorhaben darstellen.

Bereits im September berichteten wir über das Förderprogramm „Digital Jetzt“. Laut BMWi ist Grundlage für eine Förderung die schlüssige Gesamtdarstellung des geplanten Investitionsvorhabens. Diese Aufgabe übernimmt der Digitalisierungsplan. Er sollte aus folgenden drei Teilen bestehen:    

  • Ausgangssituation: Hierbei wird der aktuelle Stand der Digitalisierung im Unternehmen dargestellt. Dies geschieht anhand einer Selbsteinschätzung.
  • Investitionsvorhaben: Das geplante Investitionsvorhaben, die Ziele und konkreten Verbesserungen für das Unternehmen werden dargestellt. (z.B. in Bezug auf Geschäftsmodell bzw. Geschäftsfelder, Unternehmensprozesse, IT-Sicherheit; Digitalisierungskompetenzen der Mitarbeitenden)
  • Nachhaltige Wirkung der Investition: Die weitere Entwicklung des Unternehmens und die voraussichtlich zu erwartenden Auswirkungen der Investitionen in diesem Zusammenhang werden vorgestellt.

Ein professioneller Digitalisierungsplan ist Richtschnur und Kompass für Unternehmen und Mitarbeiter mit dem Ziel, einen bestimmbaren wirtschaftlichen Nutzen zu generieren. Eine grundlegende Voraussetzung hierfür ist es, im Unternehmen eine gemeinsame Auffassung von Digitalisierung zu erarbeiten. Die Digitale Transformation kann nur im Team aus Geschäftsleitung und Belegschaft gelingen. Darüber hinaus wird durch gemeinsame, klar definierte Ziele die Triebkraft aller Beteiligten geweckt und die Motivation in den Projekten hochgehalten.

Der wirtschaftliche Nutzen im Fokus des Digitalisierungsplans

Der ökonomische Nutzen durch den Einsatz von digitalen Technologien sollte bei einem Digitalisierungsplan im Mittelpunkt stehen – nicht nur die Implementierung einer beliebigen Technologie. Dafür sollte eine kritischen Analyse des aktuellen Geschäftsmodells sowie der Geschäftsprozesse stattfinden, um Potenziale zu identifizieren und für das Unternehmen einen Nutzen zu erzielen. Auf diesem Weg können neue Prozesse, Ideen und Optimierungsmöglichkeiten entwickelt werden – Hand in Hand mit einer Bewertung des wirtschaftlichen Mehrwertes. So können Projektvorhaben entstehen, bei denen die entwickelten Ziele mithilfe von digitalen Technologien erfolgreich umgesetzt werden.

go digital mit Digitalisierungsplan

Autorisierte Beratungsunternehmen helfen bei Antragstellung und Digitalisierungsplan für „go-digital“

Um die Unternehmen in bürokratischen Erfordernissen zu entlasten, übernehmen beim Förderprogramm „go-digital“ autorisierte Beratungsunternehmen die Antragstellung für die Förderung. Sie sind nicht nur für die Antragstellung und die Beratungsleistung selbst zuständig, sondern auch für die Abrechnung und die Verwendungsnachweisprüfung.

Teile des Beitrags wurden erstmals veröffentlicht im Newsblog von LW.P Lüders Warneboldt. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Unterstützung von LW.P Lüders Warneboldt.

Niedersachsen.digital

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