Das VLWN-Summercamp 2020 war ein Erfolg. Eine Woche lang wurden Studenten, Pädagogen und Lehramtsreferendaren zentrale Aspekte der digitalen Schule und Pädagogik vermittelt. Die Inhalte sollen in Kürze auf Youtube verfügbar sein.
Auf das Homeschooling vorbereitet
Sollte es im neuen Schuljahr wieder zu Homeschooling kommen, sind Niedersachsens Schulen vorbereitet. Eine Woche lang haben sich angehende Lehrer*innen im VLWN-Summercamp 2020 für den digitalen Unterricht fit gemacht. Unter anderem auf dem Lehrplan: per Videokonferenz direkt mit den Schülern in Kontakt treten.
„Lernen läuft über Emotionen, die Begegnung zwischen Schülern und Lehrern ist total wichtig“, berichtet eine Referendarin. Dank des VLWN-Summercamps 2020 weiß sie jetzt, wie sie sich per Konferenzschaltung mit Schülern digital zum Unterricht trifft. „Außerdem kann ich die Schüler in kleine Lerngruppen schicken, kann dann sozusagen von Gruppe zu Gruppe gehen und alle danach wieder in der Klasse zusammenholen.“
Als wegen der Corona-Pandemie alle Schüler zunächst zu Hause lernen sollten, mussten viele Lehrer*innen plötzlich aus der Ferne unterrichten, meist ohne darauf vorbereit zu sein. Das VLWN-Summercamp 2020 kam daher sehr gelegen.
Organisiert hat das VLWN-Summercamp 2020 der Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen in Niedersachsen (VLWN). Zu den Unterstützern der Fortbildung zählten der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. (BvLB) und das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Der Projektpartner Digitales Hannover stellte zudem allen Teilnehmer*innen die Seminare nach dem Event online zur Verfügung.
Neben der Teilnahme vor Ort war es auch möglich, die Workshops online mitzuverfolgen. Im Durchschnitt waren 50 bis 100 Teilnehmer*innen bei den Webkonferenzen aktiv dabei. Fachleute vermittelten Inhalte u.a. zu dem Themen virtuelles Klassenzimmer, Lernvideos, E-Didaktik und Kenntnisse in Plattformen wie Microsoft Teams.
Die Vorträge des VLWN-Summercamps 2020 will der VLWN zeitnah über Youtube ins Netz stellen, sodass alle 80. 000 Lehrer*innen in Niedersachsen darauf Zugriff haben.